Speicherung

HyPoKo: Wasserstoffspeicherung unter 100 °C mit Kompositmaterialien

Das Projekt HyPoKo optimiert leichtmetallhydrid-basierte Speichermaterialien für Wasserstoff so, dass Betriebstemperaturen von unter 100 °C ermöglicht werden.

Das Bild zeigt eine blaue Netzstruktur vor grauem Hintergrund.
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Die Speicherung von Wasserstoff unter nahezu atmosphärischen Bedingungen ist eine der wissenschaftlichen Herausforderungen der Energiewende. Bestimmte Feststoffspeicher, sogenannte Reaktive Hydridkomposite (RHC), haben sich in vorausgegangenen Projekten als vielversprechende Kandidaten hierfür erwiesen. Das Verbundvorhaben HyPoKo optimiert leichtmetallhydrid-basierte Speichermaterialien und untersucht systematisch diverse Einflussfaktoren auf diese. Dazu werden sie in eine flexible, schützende Polymermatrix eingebettet. Ihre thermischen Eigenschaften sollen durch Additive verbessert werden. Ziel des Projekts ist es, die Aktivierungsbarriere für die Hydrierung und Dehydrierung bestimmter RHC zu senken und so Betriebstemperaturen von unter 100 °C zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen eine hohe Langzeitstabilität und eine hohe verlustarme Zyklenzahl bei der Be- und Entladung des Speichers mit Wasserstoff erreicht werden. Dafür justieren die Projektpartner die Wechselwirkungen zwischen dem RHC, der Polymermatrix und ausgewählten Additiven.

Langtitel: Leichtmetallhydrid-Polymer-Kompositmaterialien - Wasserstoffspeicherung unter 100 °C

Förderkennzeichen: 03SF0657A

Gesamtfördersumme: ca. 2,43 Mio. Euro

Partner: Universität Hamburg (Koordination), GKN Hydrogen GmbH, Technische Universität Hamburg, Helmholtz-Zentrum hereon GmbH

Projektlaufzeit: 01.08.2022 – 31.07.2025

Kontakt in das Projekt:

Prof. Dr. Michael Fröba
Koordinator des Projekts HyPoKo
Universität Hamburg

+49 (0) 40 42838-3100

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