Nutzung

PICASO: Flexible Ammoniaksynthese auf Basis von Grünem Wasserstoff

Der Power-to-Ammonia-Prozess (PtA) nutzt Grünen Wasserstoff, um Ammoniak herzustellen. Ziel des Vorhabens PICASO ist es, den PtA-Prozess zu optimieren und ihn mit herkömmlichen Verfahren zu vergleichen.

Das Bild zeigt eine petrochemische Anlage bei Nacht.
Foto: ©R_Yosha – stock.adobe.com

In der herkömmlichen Ammoniaksynthese – dem Haber-Bosch-Verfahren – reagieren Stickstoff und Wasserstoff unter hohen Drücken und Temperaturen zu Ammoniak. Dabei wird bisher Wasserstoff genutzt, der aus fossilen Kohlenwasserstoffen erzeugt wurde. Der Nachteil dieses Verfahrens: Aufgrund der hohen Temperaturen und Drücke ist eine flexible Fahrweise der Produktion nicht wirtschaftlich.

Der Power-to-Ammonia-Prozess (PtA) dagegen nutzt Grünen Wasserstoff. Durch die Reinheit der Ausgangsstoffe können aktivere Katalysatoren sowie niedrigere Drücke und Temperaturen in der Synthese verwendet werden. Dies wiederum erlaubt eine flexiblere Fahrweise. Ziel des Vorhabens PICASO ist es, den PtA-Prozess weiter zu optimieren. Dies soll beispielsweise durch kontinuierliche Ammoniak-Abtrennung und Katalysatorentwicklung geschehen. Der Prozess soll ebenso mit den herkömmlichen Verfahren verglichen werden.

Langtitel: Process Intensification & Advanced Catalysis For Ammonia Sustainable Optimized Process

Förderkennzeichen: 03SF0634A

Gesamtfördersumme: ca. 3,1 Mio. Euro

Partner: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) (Koordination), Universität Ulm, Fukushima Renewable Energy Institute (FREA) (assoziiert)

Projektlaufzeit: 01.08.2022 – 31.07.2025

Kontakt in das Projekt:

Dr.-Ing. Ouda Salem
Koordinator des Projekts PICASO
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme

+49 (0) 761 4588-5335

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