Spei­che­rung

GreenH2Metals: Was­ser­stoff­spei­che­rung mit­tels Titan-​Eisen-Legierungen aus se­kun­dä­ren Roh­stoff­quel­len

Titan-​Eisen-Legierungen eig­nen sich, um Was­ser­stoff zu spei­chern. Doch wie kön­nen die Her­stel­lungs­kos­ten für diese Le­gie­run­gen sin­ken? Der An­satz des Pro­jekts GreenH2Metals: die Me­tal­le aus se­kun­dä­ren Roh­stoff­quel­len ge­win­nen.

Das Bild zeigt eine silberglänzende Titan-Legierung.
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Das Ver­bund­vor­ha­ben GreenH2Metals er­forscht nach­hal­ti­ge und kreis­lauf­fä­hi­ge Ma­te­ria­li­en auf Titan-​Eisen-Basis. Titan-​Eisen-Legierungen sind eine viel­ver­spre­chen­de Ma­te­ri­al­klas­se für die Was­ser­stoff­spei­che­rung, al­ler­dings sind die Her­stel­lungs­kos­ten noch recht hoch. Se­kun­dä­re Roh­stoff­quel­len könn­ten eine kos­ten­güns­ti­ge Al­ter­na­ti­ve für die Aus­gangs­ma­te­ria­li­en der Syn­the­se sein. GreenH2Metals setzt hier an und möch­te se­kun­dä­re Roh­stoff­quel­len von Eisen und Titan iden­ti­fi­zie­ren und be­züg­lich ihrer Eig­nung als Aus­gangs­ma­te­ria­li­en für die Syn­the­se von Titan-​Eisen-basierten Le­gie­run­gen be­wer­ten. Dazu un­ter­su­chen und be­wer­ten die For­schen­den die syn­the­ti­sier­ten Ma­te­ria­li­en be­züg­lich Was­ser­stoff­spei­cher­ka­pa­zi­tät, Lang­zeit­sta­bi­li­tät und Si­cher­heit. Hier­bei be­rück­sich­tigt das Vor­ha­ben auch den Ein­fluss von Le­gie­rungs­ele­men­ten und Spu­ren­ele­men­ten aus den se­kun­dä­ren Roh­stoff­quel­len. Si­mu­la­ti­ons­me­tho­den wie Ab-​initio und Pha­sen­feld er­gän­zen dabei die For­schungs­ar­bei­ten im Labor.

Lang­ti­tel: Ver­bund­vor­ha­ben GreenH2Metals: Nach­hal­ti­ge und kreis­lauf­fä­hi­ge Me­tall­le­gie­run­gen zur ef­fi­zi­en­ten und si­che­ren Spei­che­rung von Was­ser­stoff für sta­tio­nä­re An­wen­dun­gen

För­der­kenn­zei­chen: 03SF0740

Ge­samt­för­der­sum­me: ca. 2,6 Mio. Euro

Part­ner: Helmholtz-​Zentrum here­on GmbH (Ko­or­di­na­tor), Rheinisch-​Westfälische Tech­ni­sche Hoch­schu­le Aa­chen, Ruhr-​Universität Bo­chum, Bun­des­an­stalt für Ma­te­ri­al­for­schung und -​prüfung (as­so­zi­ier­ter Part­ner mit För­de­rung), Max-​Planck-Institut für Nach­hal­ti­ge Ma­te­ria­li­en (as­so­zi­ier­ter Part­ner ohne För­de­rung)

Pro­jekt­lauf­zeit: 01.04.2024 – 31.03.2027 (Ruhr-​Universität Bo­chum: 01.06.2024 – 31.05.2027)

Kon­takt in das Pro­jekt:

Dr. Clau­dio Pis­tid­da
Ko­or­di­na­tor des Pro­jekts GreenH2Metals
Helmholtz-​Zentrum here­on GmbH

+49 (0) 4152 87-​2644

Wei­te­re Pro­jek­te der Wasserstoff-​Grundlagenforschung